Für mein Musikzimmer habe ich diesen Sound Diffusor gebastelt. Das war nicht so schwer wie man denken würde.
Ich habe auch das Konservieren von Moos ausprobiert.
Meine Zutaten waren:
- Ikea Bilderrahmen
- Moos aus dem Wald
- Holkeile in unterschiedlichen Größen
- Holzleim
- Heißkleber (viel!)
Konservierung des Mooses (failed)
Erst bin ich in den Wald geradelt und habe Moos gesammelt. Dann habe ich versucht das Moos zu konservieren nach dieser Anleitung hier. Das Ergebnis war aber wenig zufriedenstellend.
Meine Kritikpunkte an der Konservierung:
- Materialverbrauch an Alkohol und Glycerin
- Dauer von mehreren Stunden
- Gestank
- Tagelanges Trocknen und immernoch feucht
Zum Materialverbrauch: Ich brauchte eine ganze Menge an Moos und daher auch sehr viel Glycerin und Alkohol (jeweils 1-2 Liter). Zur Dauer der Arbeit: Jedes Stück Moos musste 10-15 min in der Flüssigkeit einwirken. Dann auswringen und das nächste Stück rein. Jedesmal Handschuhe an- und ausziehen. Das hat genervt. Mit der Zeit war die Flüssigkeit voll mit Erdebrösel, die vom Moos in die Flüssigkeit ausgescwemmt wurden.
Außerdem hat die Küche und die ganze Wohnen gestunken wie ein Krankenhaus. Anschließend habe ich das Moos auf einen dicken Karton gelegt und alles in die Garage zum Trocknen. Nach 2 Wochen war das alles immernoch feucht. So feucht konnte ich das Moos aber nicht mit Heißkleber auf meinem Bild festkleben. Ich habe dann irgendwann aufgegeben und das halbtrockene Moos im Müll entsorgt.
Moos
Einige Moosbüschel habe ich nicht konserviert. Sie sind in der Garage ebenso getrocknet und haben ihre grüne Farbe wunderbar behalten. Die habe ich dann schlussendlich verwendet.
Um sie auf deer Holzplatte festzukleben, brauchte ich eine ganze Menge Heißkleber, weil viel davon im Moos verschwindet. Aber schlussendlich hält es sehr gut.
Die Holzkeile
Die Holzkeile gibt es bei Amazon in einer Mischpackung für relativ günstiges Geld. Mit denen habe ich (ohne sie festzukleben) so lange gepuzzelt bis es mir gefallen hat und auf das Holz des Bilderrahmens gepasst hat.
Die Keile sollten nach meinem Geschmack nicht zu gleichmäßig angeordnet sein, sondern möglichst durcheinander und zufällig angeordnet wirken. Außerdem braucht man einen 1-2 cm breiten Abstand zur Kante, damit die Holzplatte noch in den Bilderrahmen passt.
Nachdem es mir gefallen hat, habe ich jeden einzelnen Holzkeil hochgehoben und mit Holzleim auf der Holzplatte festgeklebt.
Das Glas aus dem Bilderrahmen konnte ich anschließend natürlich nicht mehr für dieses Bild gebrauchen..
Fertig!
Das fertige Bild habe ich dann einfach wieder in den Bilderrahmen eingefügt und mit einer starken Schraube und Dübel aufgehängt. Achtung: wie vorgeshen an der Holzplatte hinten aufhängen, und nicht etwa am weißen Holzrahmen. Dieses Gewicht hält der Holzrahmen nicht aus und bricht sehr schnell auseinander.
Die Bandproben können starten!