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Mein neues Kunstprojekt: KalenderKunst2022

Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen mich wieder mehr mit den Dingen zu beschäftigen, die mir Freude machen. Besonders das Malen und Zeichnen tut mir gut um zu entspannen und abzuschalten.

Daher habe ich mir einen Kalender gekauft der mich jeden Tag von Neuem inspirieren soll. Noch im Weihnachtsurlaub habe ich mit meiner Serie begonnen und habe zu vielen der Kalenderblätter etwas gezeichnet oder gemalt unter dem Titel “KalenderKunst2022”.

Mein Kalender stellt jeden Tag eine mehr oder weniger tiefgreifende Frage, von der ich mich für “KalenderKunst2022” mal mehr und mal weniger inspirieren lasse, um sie in einer Zeichnung zu beantworten. Damit möchte ich meiner kreativen Seite wieder mehr Raum geben im Alltag. In den letzten Jahren habe ich diese Seite von mir zu kurz kommen lassen und ich befürchtete schon dass sie verkümmert.

Auch gesundheitliche Probleme der letzten 2 Jahre haben mich dazu gezwungen meinen Lebensstil zu überdenken. Eine bessere Work-Life-Balance, wie man so schön sagt. Ist aber leichter gesagt als getan. Es gilt also mehr von den Dingen zu tun, die mir Spaß machen. Und dafür weniger zu arbeiten.

Was hättet Ihr hier geantwortet?

1./2. Januar: “Welchen Traum möchtest du dir dieses Jahr erfüllen?”

Zum ersten Kalenderblatt wäre mir sehr viel eingefallen. Haben wir nicht alle eine ganze Menge an Träumen in den letzten beiden Jahren aufsparen müssen? Ich habe einige sozusagen pausiert und stattdessen neue Träume, die sich durch die Pandemie überhaupt erst ergeben haben. So ganz einfache Dinge, wie sich unkompliziert und ohne viel Vorbereitung und ohne besondere Voraussetzungen mit Freunden in der Lieblingskneipe treffen. Wir sind bescheiden geworden.

Ich hab mich für eines meiner Hobbies entschieden: das Singen. Unser Ensemble probt nun schon seit über 2 Jahren – mit einigen mehrwöchigen Unterbrechungen wenn es nicht erlaubt oder für uns alle zu gefährlich war. Ob wir wohl dieses Jahr mit den Proben so weit sein werden, dass wir unser Konzert geben können? Das ist mein Traum, den ich mir dieses Jahr gerne erfüllen würde.

1./2. Januar: “Welchen Traum möchtest Du dir dieses Jahr erfüllen?”
Mein Aquarellbild zur Frage welchen Traum ich mir dieses Jahr gerne erfüllen würde

3. Januar: “Was trägst du am liebsten, wenn es Draußen kalt ist?”

Auch jetzt zu unseren aktuellen März-Temperaturen wieder aktuell ist die Frage vom 3. Januar. Meine Antwort als ausgesprochene Frotzbeule: ich sitze nahe am Ofen und trage eine Wolldecke und dicke Wollsocken :).

3. Januar: Was trägst du am liebsten wenn es draußen kalt ist?
Aquarell: was ich trage wenn es draußen kalt ist. Mit den Augen hab ich es zum Schluss bissl verhunzt

4. Januar: “Was hat dich gestern glücklich gemacht?”

“Was hat dich gestern glücklich gemacht?” war eine schöne Frage für eine positive Selbstreflektion. Meine ersten Bilder hatte ich auf Social Media gepostet und ganz viel positives Feedback bekommen <3. Das Malen und Zeichnen zusammen mit so viel positiven Rückmeldungen haben mich glücklich gemacht.

4. Januar: Was hat dich gestern glücklich gemacht?
Aquarell: Was mich gestern glücklich gemacht hat

5. Januar: “Wo fühlst Du dich zu Hause?”

“Wo fühlst Du dich zu Hause?” Ich kann mich an vielen Orten auf der Welt zu Hause fühlen. Meine mir liebsten Menschen müssen da sein.

5. Januar: wo fühlst du dich zu Hause?
Aquarell: wo ich mich zu Hause fühle

Dann war der Weihnachtsurlaub vorbei und die Arbeit ging wieder los im neuen Jahr. Und zack, hatte ich gleich weniger Zeit und vorallem weniger Kapazität für mein Projekt KalenderKunst2022. Außerdem hab ich mein gelbes Strickkleid genäht ;).

12. Januar: “Wofür gibst du gerne Geld aus?”

Eine Fangfrage war diese hier Mitte Januar: “Wofür gibst du gerne Geld aus?”. Ich könnt es euch denken …. :D. Anstatt zu zeichnen oder zu malen habe ich ein paar Fotos von meinem Kreativschrank gemacht ;).

12. Januar: Wofür gibst du gerne Geld aus?
Wofür ich gerne Geld ausgebe

28. Januar: “Was ist Dir heute noch peinlich?”

Erst Ende Januar, war wieder ein Kalenderblatt dabei, das mich im richtigen Moment inspiriert hat. “Was ist Dir heute noch peinlich?”. Mir ist nicht sooo viel so lange peinlich – ich finde, man muss über seine Fehler hinweg kommen, denn ändern kann man eh nur die Zukunft und nicht die Vergangenheit. Daher habe ich eine Szene aus dem Kindergarten gemalt, die mir lange nachhing, weil ich mit manchen meiner Kindergarten-kamerad*innen zusammen eingeschult wurde, und ich lange damit aufgezogen wurde: ich bin mal mit meinem gelben Lieblingsrock und ohne Unterhose in den Kindergarten gegagen, weil meine Mutter vergessen hatte, mir eine Unterhose herzurichten. 😀 Nachdem sich das herumgesprochen hatte an dem Tag, war für mich der Spaß vorbei :/.

Peinlich war der Tag im Kindergarten ohne Unterhose

Das waren die ersten Ergebnisse von meinem Start ins Jahr 2022 mit meinem neuen Kunstprojekt “KalenderKunst2022”. Wenn ich so zurückblicke, dann habe ich echt viel gezeichnet und gemalt. Denn ich habe zusätzlich auch noch an Kunst Challenges anderer Künstler mitgemacht.

Mein erstes Fazit

Mein Fazit dieser ersten Etappe ist, dass es im Alltag nicht so leicht ist dran zu bleiben. Für mich ist das eine gute Übung, um zu lernen ohne Leistungsdruck an die Sache ran zu gehen. Es ist nämlich nicht schlimm wenn ich nichts zeichne oder male. Wenn mich Kalenderblätter nicht inspirieren, sodass es mir in den Fingern juckt, dann lass ich es eben. Ich muss nicht auf Biegen und Brechen unbedingt etwas produzieren.

Mein Ziel mit der Kunst Challenge ist, dass ich überhaupt immer wieder mal etwas zeichne und male. Der Kalender spuckt genügend Ideen dafür aus. Und wenn es die Zeit zulässt und ich gerade Lust habe, dann mache ich mich dran, meine Idee umzusetzen.

Ich habe bisher beispielsweise noch nie mit meinen Aquarellfarben gemalt, die ich mir im Herbst gekauft hatte. Durch meine eigene KalenderKunst2022 Challenge habe ich sie mehrfach in den Bildern verwendet und schon meine ersten Erfahrungen damit gesammelt. Und genau darum geht es.

Eine weitere Erkenntnis über mich selbst war, dass ich dazu tendiere jedes Mal ein Ausstellungsstück zu kreieren. Für die nächsten Bilder habe ich mir vorgenommen, die Werke als Übungsstücke zu verstehen. Das nimmt Druck raus und eröffnet die Möglichkeit zum Experimentieren und zum Ausprobieren.

2 Kommentare

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