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Wild und kraftvoll – meine Erfahrung bei meiner ersten ArtNight

Ich war im Mai zum ersten Mal hier in Regensburg bei einer ArtNight dabei und habe mich zu einem wilden und kraftvollen Bild eines Löwen inspirieren lassen! Ich zeige Euch die Entstehung dieses Bildes und wie die ArtNight abgelaufen ist. Wart ihr schon einmal bei einer ArtNight?

Die Zeit ging so schnell vorüber! Um 18:30 Uhr haben wir uns alle vor unsere Leinwände gesetzt und bald darauf mit den ersten Bleistiftstrichen begonnen. Und plötzlich waren wir bei den letzten Feinheiten angelangt und haben um 22 Uhr unsere fertig getrockneten Bilder stolz nach Hause gebracht.

Aber jetzt nochmal langsam von Anfang an.

Die aufgestellten weißen Leinwände haben darauf gewartet, dass die Künstlertruppe kommt und mit ihren Werken beginnt. Jeder Platz war mit Staffelei, Pinseln, Bleistift und Spachtel ausgestattet.

Gemalt werden würde dieser Löwe und zwar mit Acrylfarben. Die Grundform des Löwen wurde dann zunächst mit sanften Bleistiftstrichen auf die Leinwand übertragen. Das konnte man Freihand machen oder von einer Vorlage abpausen.

Danach wurden die dunklen Konturen mit Schwarz betont. Den ersten Farbklecks auf der Leinwand finde ich immer die größte Überwindung. Von da an geht es mir mit jedem Pinselstrich leichter von der Hand.

Die Kursleiterin hat uns vor jedem Schritt grob erklärt, wie wir am besten vorgehen können und uns Tipps gegeben wie wir Bleistift, Pinsel, Farben und Spachtel am besten verwenden.

Als die schwarzen Konturen soweit waren, wurde es bunt. Spätestens jetzt hat sich jedes Bild ganz individuell weiterentwickelt, denn jeder hat seine Farbwahl selbst getroffen und konnte sich auf seinem Teller mit den nötigen Farbklecksen versorgen lassen.

Mit hellen und dunklen Farben werden Licht- und Schattenseiten des Löwen gestaltet und so der Löwe zum Leben erweckt.

Ein Trick von der Expertin, um zu sehen, ob man tatsächlich helle und dunkle Farben verwendet:
Ein Foto knipsen (am einfachsten mit dem Smartphone) und auf schwarz-weiß editieren. Im Schwarz-Weiß-Bild sieht man dann ob man tatsächlich Farben mit unterschiedlicher Helligkeit verwendet hat oder nicht. Das hilft sehr um an ein paar Stellen noch kleine Optimierungen aufzupinseln. Und man glaubt garnicht, wie man sich in der Helligkeit von Farben täuschen lässt, sodass man durch diesen Trick wirklich sein Bild noch um das letzte Quäntchen verbessern kann. Die Veränderung fällt kaum auf, aber das Bild wirkt anschließend viel plastischer.

Da die Acrylfarben sehr schnell trocknen, haben wir uns noch einen Abschluss-Drink gegönnt 😉 um ganz sicherzugehen dass das Bild trocken ist bevor wir es mit nach Hause genommen haben.

Ohne die ArtNight hätte ich mich nicht an ein so farbintensives Motiv gewagt. Es hat mir riesigen Spaß gemacht und ich habe wieder jede Menge gelernt.

Zwischenzeitlich habe ich die Pinsel zu Hause auch wieder geschwungen und mich von der ArtNight inspirieren lassen, dabei mit Farben nicht zu sparen. Ihr dürft gespannt sein!

5 Kommentare

    • verschiedenArt

      Danke Dir Ingrid! So eine ArtNight kann ich sehr empfehlen. Neben dem eigenen Kunstwerk erlebt man den spannenden Entstehungsprozess vieler anderer Kunstwerke. Das ist sehr interessant!
      Liebe Grüße
      Sandra

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